Mohn, der seinen Kopf durch den Fels gepresst hat und jetzt in einem zitternden Kleid auch vom Wind noch nicht gebrochen wird.
Klatschmohn
Alte Mauern, die schon große Reden erhören durften, tragen jetzt still und hoffentlich mit Stolz blühende Blätter auf dünnen Stielen.
Nun, da der Regen auf die Stadt gefallen ist, Pfützen und Löcher zu kleinen Teichen hat werden lassen, da kommen sie alle hervor.
Spitzwegerich
Ein drängender Wille, das Licht zu sehen und ihm seine Farben entgegen zu recken. Ein Wunsch, dem Fels zu entkommen, der trotz Härte einen Samen bergen kann.
Wolfsmilchgewächs
Auf andere fallen die letzten Sonnenstrahlen der Tages, sie werden zu Zeugen der fallenden Sonne und ergeben sich nicht.
Verwurzelt in nur einem Hauch Erde, alle Farben aus einer Unmöglichkeit zu entfalten und nicht müde werden – ihr macht mir Mut.
Gelber Blasenstrauch
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Die Blumen aus den Fotografien wachsen um die Akropolis herum, auf dem Filoupappou Hügel, bei der archäologischen Fundstätte des alten Friedhofs in Athen und sicher noch an vielen anderen Stellen, die es sich noch zu entdecken lohnt.
Wer die Pflanzen mit fehlenden Titeln erkennt, darf gern ergänzen und gegebenenfalls auch verbessern.
Liebendes Athenmosaik
In den 70ern durfte ich Griechenlands Inselwelt bereisen
Wärend dort die Steine blühn
Versteinern die Blumen in der „BRD“
Wohl habe ich hier die „Blaue Blume“
Gesucht und Sie sich finden lassen
Und den Duft „Eine Lilie blüht über Berg und Tal“ vernommen
Doch ach ob Hölderlins Erbe oder das Versprechen der Steine dort
Auswandern will ich
Wenn Du ein Haus aus Stein groß oder klein
Wohnung Hütte kanns auch sein
Mir anvermittelst wer ichs tun…
Die Götter dankens Dir
Und Michel der Genius der Deutschen ist mit mir
Segen Deinem Schaffen bunter Lebensfreude
Joaquim von Herzen
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Wunderbare Bilder der Felsen-Blumen
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Danke!
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Wieder wunderbar geschrieben, Dankeschön. Nach dem regenreichen und kalten Winter freuen sich wohl nicht nur die Menschen über die angenehme Wärme, überall sprießt und blüht es. Der Frühling ist halt doch einer der vier schönsten Jahreszeiten. Viele Grüße aus Kánali, wo sogar das Baden langsam angenehm wird.
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Danke.
Aber Kanali und Baden klingt auch ziemlich gut. Genießt den Frühling und die schönen Farben, bevor die Sonne wieder alles braun färbt.
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Ich liebe den Mohn…meine allerliebste lieblingspflanze…love and peace
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Ja der Mohn fasziniert mich auch, weil er so zerbrechlich scheint und dennoch so stark. Vielleicht auch, weil man die Blume nicht pflücken kann, so sehr man es sich auch wünscht.
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auf dem ersten und vorletzten Bild: Asphodelen. Das waren die Totenblumen, der Persephone geweiht. Der Eingang zur „Unterwelt“ (Mani, Akrotiri Tainaro) ist ein einziges Meer von Asphodelen. Matisse hat 1907 ein Stillleben „aux affodilles“ gemalt, zu dem Gottfried Benn ein Gedicht notierte:
Henri Matisse Asphodèles
(Gottfried Benn)
„Sträuße – doch die Blätter fehlen,
Krüge – doch wie Urnen breit,
– Asphodelen,
der Proserpina geweiht -„
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Oh danke Gerda für diesen spannenden und so schön ergänzenden Kommentar! Der ganze Hügel ist von Asphodelen überzogen. Sie haben etwas Magisches und Unnahbares.
Danke auch für das passende Gedicht!
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